Hoeneß fordert mehr Macht beim DFB

Uli Hoeneß agiert bekanntlich nicht mehr aus der ersten Reihe beim Rekordmeister aus München. Das Bayern-Urgestein hält sich auch in der Öffentlichkeit zurück. Es ist rund um Hoeneß leise geworden, jedoch sorgte er zuletzt erneut für jede Menge Gesprächsstoff. Aufgrund der Machtverhältnisse beim DFB, stichelte Uli Hoeneß in Richtung von Hans-Joachim Watzke. Der Ehrenpräsident des FC Bayern München hat sich in einem Interview zu einer kleinen Stichelei mit BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hinreißen lassen.

Die Machtverhältnisse beim DFB

Watzke ist beim DFB Vizepräsident und auch als Sprecher des DFL-Präsidiums tätig. Uli Hoeneß ist der Einschätzung, dass Hans-Joachim Watzke derzeit einen kleinen Vorsprung hat, jedoch ist es Borussia Dortmund im Leben immer Zweiter. Der Einfluss des FC Bayern München ist beim DFB in den letzten Jahren ein kleines Stück geschrumpft. Hoeneß wollte diesen Umstand wohl mit einem Seitenhieb in Richtung des größten Konkurrenten in der Bundesliga ein wenig kaschieren. Geht es nach Hoeneß, so hat der FC Bayern derzeit viel zu wenig Einfluss beim DFB und DFL. Bayern München ist ohne Zweifel der wichtigste und auch wertvollste Verein in Deutschland und die schwindenden Machtverhältnisse gefallen dem Ehrenpräsidenten des Rekordmeisters überhaupt nicht.

Hoeneß hat eine Erklärung für die aktuellen Umstände

Nach dem Aus von Karl-Heinz Rummenigge kam es zum angesprochenen Machtwechsel. Uli Hoeneß fordert zudem, dass sich Herbert Hainer und Oliver Kahn in Zukunft mehr in den DFB einbinden. Hans-Joachim Watzke hat sich zu den Aussagen von Uli Hoeneß bis dato noch nicht in der Öffentlichkeit geäußert. Gut möglich, dass sich der BVB-Geschäftsführer diesbezüglich weiterhin zurückhalten wird.