BVB: Aubameyang hat es schon wieder getan

Vermutlich fassen sich die Verantwortlichen von Borussia Dortmund inzwischen an die Stirn und fragen seufzend, was er jetzt wieder getan hat, wenn sie den Namen von Pierre-Emerick Aubameyang nur hören. Seit sechs Monaten sorgt dieser fortwährend für Unruhe, vornehmlich über die sozialen Medien. Zuletzt verpasste er aber auch eine wichtige Teamsitzung. Schnell gab es Spekulationen, der 28-Jährige wolle sich durch diese Aktion zum FC Arsenal ekeln. Dazu würde auch die neueste Aktion des Enfant Terrible passen. Dieses Mal waren wieder die sozialen Medien das Mittel von Aubameyangs Wahl.

Aubameyang: „Kannst Du mich mit nach London nehmen?“
Auf seinem Instagram-Account postete der Angreifer ein Video, in dem er seinen englischen Teamkollegen Jadon Sancho am Rande eines Fanevents im Signal-Iduna-Park fragte, ob er ihn eines Tages mal mit nach London nehmen könne – „aus Spaß.“ Schließlich habe Sancho ihm doch gesagt, dass die englische Hauptstadt „on Fire“ sei. Die Fans des FC Arsenal verbreiteten das Video in Windeseile in den sozialen Netzwerken, werteten sie es doch als den Beweis, dass Aubameyang zu den Gunners wechseln wolle. Es ist naiv zu glauben, dass sich der Angreifer nicht klar darüber war, dass dieses Video genau diesen Effekt haben würde. Zu umfangreich sind seine Erfahrungen mit seinen Videos über den AC Mailand. Aubameyang dürfte das Video deshalb online gestellt haben, weil er nichts anderes wollte als die Transfer-Gerüchte zu befeuern.

Dortmund hat noch kein Angebot
Der BVB, der bei 70 Millionen Euro Ablöse seinem Spieler nur noch eine gute Reise wünschen und den Vertrag sofort unterschreiben würde, hat bislang allerdings noch kein Angebot des FC Arsenal erhalten. Laut „kicker“ wartet man bei Schwarz-Gelb auch noch auf eine Offerte irgendeines Klubs. Die Tür für Aubameyang in die Mannschaft zurückzukehren, sei noch offen, erklärte Sportchef Michael Zorc deshalb. Vielleicht hat Aubameyangs Plan zu gut funktioniert. Er hat sich nicht nur beim BVB rausgeekelt, sondern durch sein Verhalten auch jeden anderen Verein abgeschreckt.